Donnerstag, 21. November 2019

40. Post - 16.11.19 Besichtigung Colca Canyon und dann wieder runter zu Küste

Wir werden gegen kurz vor 6 wach. Ich höre Bernd schon aus dem Zelt schlüpfen und er macht sich augenscheinlich schon direkt ans zusammenpacken.
Ok...die Kondore sind ihm ja recht wichtig.
Also schäle ich mich trotz unruhiger Nacht auch aus dem Zelt und fange an zu packen.

Bernd ist deutlich vor mir fertig und macht sich direkt auf den Weg zum Canyon...ok, da hat es einer eilig 😆

20 min später hab ich auch alles zusammen und will los. Da wir auf knapp 4000m sind, muss die Dicke wieder etwas länger orgeln, bis sie anspringt. Zumindest morgens mag sie die hohen Berge nicht so, hatte ich jetzt bereits öfter.

Wie schon gestern berichtet:
Der zweittiefste Canyon der Welt ist in meinen Augen den Umweg nicht wert. Nett anzusehen, aber ähnliche Canyons hatten wir auch bisher schon, wenn auch nicht so tief.

Auch wenn ich die Kondore nur aus der Entfernung gesehen habe...sehen sie fast so wie im Zoo aus. Mit der Ausnahme, dass sie hier glücklich sind und durch die Lüfte gleiten dürfen.
Aber auch das rechtfertigt, in meinen Augen, den Umweg immer noch nicht.




Ok, aber so hat die Dicke wenigstens ihre Bewährungsprobe bezüglich der reparierten Pumpe bekommen und bestanden.

Eine willkommene Abwechslung zu dem ganzen "Hausieren" in den Hotels war das Campen auf fast 4000m Höhe.
Bernd ist dieses Mal irgendwie nicht damit so richtig klargekommen. Ich war zwar auch diverse Male nachts wach (muss irgendwie an der Höhe liegen...), aber gefallen hat es mir trotzdem.
Ich bin halt (trotz meines Alters) der Lieber-Draußen-Mensch als in den vier Wänden im Hotel eingesperrt zu sein.





Nachdem wir den Canyon besichtigt und über 2 Stunden vergeblich auf näher kommende Kondore gewartet haben, gehts es die ganze Strecke nach Arequipa zurück.




Dort trennen sich dann zunächst unsere Wege, Bernd ist platt und möchte lieber noch eine Nacht in der Stadt verbringen.
Da ich aber fit bin und zudem runter zur Küste möchte, mache ich mich auf den Weg dorthin.

Eigentlich war mir nach Strand-Camping, leider habe ich weder auf der iOverlander App noch vor Ort einen guten Platz zum zelten gefunden.
Also in den sauren Apfel beißen und wieder ins Hotel.
Zum Glück finde ich eins mit einem schönen Pool und sauberen Zimmer. Leider ohne WLAN, trotz vollem Empfang 😡

Als es am nächsten Tag zur Grenze geht, komme ich natürlich an herrlichen Buchten, die zudem einsam gelegen sind, vorbei...war ja klar 😒

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