Donnerstag, 31. Oktober 2019

27. Post - 29.10. Heimliche Flucht aus La Paz

Um kurz nach 2 ist es soweit, der Wecker klingeln. Und ich meine 2 Uhr nachts...
Es hilft nix, wir wollen ja schließlich die Straßenbarrikaden vermeiden, die werden idR so gegen 5 Uhr aufgebaut.
Für 3 Uhr haben wir uns ein Taxi bestellt. Dieses kennt erstens den Weg besser und zweitens haben wir so ein "Schutzschild" vor uns herfahren, welches evtl gespannte Seile für uns "findet".
Später ging leider nicht, da der Taxifahrer verständlicherweise vor den Blockadenaufbau wieder in seinem Viertel sein möchte.

Aber die Fahrt verläuft problemlos, die Gefahr ist eher den Taxifahrer zu verlieren. Denn dieser fährt mit einem Affenzahn durch die fast leere City. Und bremst immer heftig vor den überall vorhanden Geschwindigkeitsdämpfern (Betonhügel, welche die Straße nicht nur vor Schulen säumen...).
Leider hat das Taxi keine funktionierende Bremslichter, so müssen wir mehr als einmal kräftig in die Bremsen gehen um dem Taxi nicht draufzurauschen...

An einer großen Y-Kreuzung in der Oberstadt verlässt uns dann der Fahrer und wir suchen unseren Weg alleine.
Dies klappt auch ganz gut, als wir allerdings aus der Stadt raus sind, fällt das Thermometer schlagartig. Tiefsttemperatur ist zwar "nur" 1 Grad, darauf waren wir allerdings nicht optimal vorbereitet und wir frieren doch schon etwas....

28. Post - 30.10. - Raus aus Bolivien

Nachdem wir die nette kleine Lodge verlassen haben, machen wir uns wieder auf den Weg.

An der herrlichen Küstenstraße entlang geht es Richtung Copacabana.


Dienstag, 29. Oktober 2019

26. Post - 26. - 28.10 Auf nach / in La Paz

Vom 26.10. gibt es eigentlich nix zu berichten. Wir machen uns aus Sucre auf, um nach La Paz zu fahren.
Aufgrund der Strecke planen wir 2 Tage dafür ein. Da heute Wochenende ist, sind die Streikaktivitäten bis Montag morgen eingestellt und wir können Sucre ohne Probleme verlassen. Eigentlich wollten wir noch einen Dinosaurierpark besichtigen, haben uns aber vor Ort dann doch anders entschieden. Bei der Hitze hätten wir durch ein Kalkwerk laufen müssen. Dort befinden sich die u.a. die Dinosaurierspuren, das Werk kann aber nur besichtigt werden, wenn dort Mittagspause herrscht.
Zudem hätten unsere Motorräder unbewacht auf einem offen zugänglichen Parkplatz gestanden.

Deswegen sind wir direkt weiter, raus aus der Stadt und in Richtung Oruro. Autobahn, ohne größere Zwischenstopps.

Außer an einer Fabrik bzw Bergbaustation, die wirklich was von Mad Max Style hatte...Man sieht es auf den Bildern leider nicht wirklich...aber After-Apokalyptische-Filme könnte man dort gut drehen...




Dort angekommen war es bereits so spät, dass wir entgegen der Pläne in ein Hotel gegangen sind. Die Lage war eher...suboptimal...mitten in einem Gebiet, welches ich eher als Slums bezeichnen würde.
Das Hotel hingegen war überraschend gut und das für umgerechnet gerade mal 15 Euro.




Am nächsten Tag (Sonntag) sind wir dann nach La Paz ohne Probleme reingefahren. Eine erstaunliche Stadt, gerade wenn man von der Oberstadt "El Alto" in die tiefer liegende Stadt fährt.

Dort schauen wir bei einem befreundeten deutschen Paar vorbei, welche als Lehrer hier tätig sind.
Dort werden wir nachmittags noch zu einer Kaffeerunde von weiteren Deutschen und Schweizern eingeladen.
Im Rahmen der Gespräche wurde uns recht deutlich mitgeteilt, dass wir aufgrund der jetzigen politischen Lage besser das Land, auf jeden Fall aber La Paz, verlassen sollten.
Bei der morgigen Siegesfeier des (nicht ganz astreinen) wiedergewählten Präsidenten zu Unruhen kommen könnte.

Da ich selber ja eher abwartender Natur bin, habe ich Bernd überzeugen können erstmal abzuwarten.
Zudem uns Markus (mein Bekannter hier in La Paz) einige sehr schmackhafte Ziele genannt hat.
Zudem wollen wir morgen oder übermorgen für 3 Tage in das Dschungelgebiet zu Brasilien hin verschwinden um dort eine kleine Safari zu machen.


Leider kam am nächsten Tag alles anders...die zuvor eher schlimmsten Befürchtungen scheinen sich zu Bewahrheiten. Zunächst wollten wir am Vormittag eine kleine Spritztour mit den Motorräder machen. Allerdings wurde uns schon an den ersten Sperrstellen recht deutlich zu verstehen gegeben, dass wir hier nicht passieren dürfen.
Anders als noch in Sucre oder Potosi, waren die Demonstranten hier nicht mehr besonders freundlich und den Großteil der Barrikaden durften wir nicht passieren.
Also zurück zu Markus und Ellen und die Mopeds wieder wegstellen.

Dann eben zu Fuß in die City und zumindest unseren Flug in das Amazonasgebiet buchen...Käsekuchen. Aufgrund der Demonstrationslagen waren so ziemlich alle Geschäfte geschlossen, unter anderem auch unser Fluganbieter. Und Onlinebuchungen waren nicht möglich.

Also wieder zurück, im Haus von Markus und Ellen gab es dann auch erneut schlechte Nachrichten. Teilweise eskalieren die Demonstrationen in unserem Stadtbezirk schon und die Zeichen stehen auf Unruhen oder schlimmeres...
Nicht weit von unserem Haus wird mit tränengas geschossen. Teile der Demonstranten ziehen mit Knüppel oder sonstigen Waffen bewaffnet durch die Straßen und und und.

Für Bernd Grund genug zu sagen, dass er sich sofort bis zeitnah auf den Weg zur Grenze nach Peru machen möchte.
Da wir zusammen reisen, werden wir auch gemeinsam den Weg dorthin heute Nacht antreten. Nachts sollen die Sperren nicht besetzt oder gar aufgehoben sein, so dass wir uns mitten in der Nacht aus der Stadt "schleichen" werden.
Nicht meine Art, aber besondere Situationen erfordern halt besondere Maßnahmen.

Alles in allem sehr Bedauerlich. Nicht nur für uns, da wir hier doch einige Ziele anfahren wollten, schlimmer noch für die normale Bevölkerung.

Wir drücken den Bolivianer alle Daumen, dass so bald wie möglich wieder Ruhe hier einkehrt!

Also packen wir jetzt unsere Sachen und machen uns mitten in der Nacht auf.
Aber etwas muss ich bei der Kontrolle des Mopeds feststellen? Ein Nagel...voller Hoffnung, dass er nicht durch die Karkasse geht, da er in einem Block der Grobstoller sitzt, werde ich schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt als ich ihn rausziehe......schhhhhhhhhhh.....toll!
Also noch schnell den Reifen flicken, in der Hoffnung, dass es hält. So ein blöder Block ist nämlich um einiges schwieriger zu flicken als wenn er direkt in der dünnen Lauffläche sitzen würde....ich bin gespannt....






Samstag, 26. Oktober 2019

25.Post - 25.10.19 - Sucre, die weiße Stadt

Heute ist etwas Sightseeing angesagt.
Sucre wird ja gerne auch als die schönste Stadt Südamerikas bezeichnet. Zumindest für die Innenstadt kann ich das gerne glauben.
Es gibt hier unwahrscheinlich viele alte und wunderschöne Gebäude. Auffallend viele Kirchen und alte Herrenhäuser sowie jede Menge toll anzuschaunde Plätze mit Palmen und Brunnen.

Unser Hotel  :-)







Freitag, 25. Oktober 2019

24.Post - 24.10.19 Sucre, Straßensperren und ein Unfall

Heute machen wir uns auf nach Sucre. Wir scherzen noch drüber, ob das eine wirklich so gute Idee ist...schon aus Potosi rauszukommen gestaltet sich etwas schwieriger.
Überall haben die Demonstranten Straßenblockaden aufgestellt. Selbst mit den Mopeds gestaltet es sich ab und an schwierig, diese zu umrunden, zu unterfahren oder sonstwie zu passieren.

Nachdem wir Potosie verlassen haben, kommen wir zunächst gut voran. Die Landschaft ist zwar nicht so interessant wie die Anfahrt nach Potosi, aber trotzdem sehenswert.
Zudem muss der Straßenplaner ein Motorradfreund gewesen sein. Traumhafte Kurven erwarten uns.


23. Post - 23.10.19 Potosi

Nach der anstrengenden Anreise haben wir uns entschlossen 2 Nächte in diesem Hostel zu verbringen.
Vor allem, weil wir hoffen, dass die jetzt überall anzutreffenden Straßenblockaden bis dahin wieder verschwunden sind.

Aus Potosi gibt es jetzt nicht so viel zu berichten. Eine schöne Altstadt mit vielen engen Gassen. Aufgrund der Sperren kann man jetzt überall durchschlendern, kein einziger Pkw fährt hier, lediglich ab und an mal ein Krad.













Da sowohl Bernd als ich etwas k.o. sind, verbringen wir die meiste Zeit im Zimmer, Bernd ist zudem körperlich grad etwas angeschlagen. Also mal Füße hoch und entspannen. Kräfte sammeln, ist auch mal wichtig...

Entsprechend habe ich Bildermäßig nicht viel zu bieten.

Das soll sich dann die nächsten Tage hoffentlich ändern.

Mittwoch, 23. Oktober 2019

22. Post - 22.10.19 - Von Uyuni nach Potosi

Von Uyuni nach Potosi

Heute heißt es Abschied nehmen vom Salar de Uyuni, vielleicht fahren wir auf der Rückfahrt nochmals hier vorbei.
Zu schön war die Nacht...

Aber jetzt heißt es erstmal KM machen und ab nach Potosi düsen. Diese Stadt dient eher als Zwischenstation, evtl. besichtigen wir ja das ehemals berühmte Silberbergwerk hier.

Der Weg nach Potosi erweist sich aber als Kurvenparadies mit traumhaften Ausblicken auf immer wieder wechselnde Landschaften. Leider stehen wir etwas unter Zeitdruck und können keine Pause zum Bilder knipsen machen.

In Potosi angekommen müssen wir erstmal das Hostel finden...in dieser großen verwinkelten Stadt mit seinen vielen Einbahnstraßen gar kein einfaches Unterfangen. Zudem bekommen wir hier jetzt erstmals so richtig die rücksichtslosen Autofahrer von Bolivien zu spüren.
Heißt im Umkehrschluss, genauso Rücksichtslos fahren und sich seinen Platz erkämpfen. Zum Glück geht es hier eh meist nur in Schrittgeschwindigkeit vorwärts. Allerdings bei zumeist recht steilen Straßen. Wer Bilder von den Hügel in San Franzisko kennt, weiß was ich meine...
Genau dies bereitet mir aber auch kurz vor Eintreffen am Hostel massive Probleme.
Der Motor ist total überhitzt und die Kupplung rutscht plötzlich nur noch durch. Zum Glück geht es zum Hostel nur noch knapp 100m bergab und ich schalte den Motor aus.

21. Post - 21.10.19 - Dakar-Denkmal und Salar de Uyuni

Dakar-Denkmal und eine unbeschreiblich schöne Sternennacht auf dem Salar de Uyuni

Da wir heute wieder fahren dürfen, packen wir unsere sieben Sachen und machen uns bei schönstem Sonnenschein auf Richtung Dakar-Denkmal.
Wieder einer der Punkte die auf meiner Must-See-Liste stehen. Noch schöner wäre es natürlich, wenn auch gerade die Dakar stattfinden würde, leider wird dies in Südamerika ja leider nicht mehr der Fall sein.

Mit dem Wetter haben wir richtig Glück, keine einzige Wolke ist zu sehen. Und dies wird auch bis in die Nacht so bleiben...
Am Denkmal muss man eine freie Minute gut abpassen, zu stark ist das Touristenaufkommen hier.
Als wir mal ein freies Fenster bekommen, machen wir schnell unsere Aufnahmen und ziehen dann weiter in den Salar hinein, dem größtem Salzsee der Erde.


20. Post - 18.-20.10.19 - in Uyuni

Über die Stadt Uyuni gibt es nix besonderes zu berichten. Sehr auf Touristen abgerichtet und alles, aber  nicht sehenswert.
Aufgrund der Wetterlage werden aus den eigentlich 1,5 Tagen dann doch drei. Wer will schon auf einen verregneten Salzsee fahren...
Zu allem Überfluss wollen wir heute (20.10.) gegen 11 Uhr starten, als uns unser Hotelportier mitteilt, dass aufgrund der Wahlen heute sämtlicher Fahrzeugverkehr untersagt ist...toll...dabei wäre heute die Aussicht auf eine sternenklare Nacht, und damit auf schöne Nachtaufnahmen, gut gewesen.

Also nutzen wir die überflüssige Zeit für einen kleinen Stadtbummel.
Tatsächlich fährt kein einziges Fahrzeug durch die Straßen. Wir laufen an dem ein oder anderem Wahlbüro vorbei, es sind recht viele Menschen auf den Straßen.
Trotzdem hat es für mich den Anschein als wäre eher ein Feiertag als Wahltag.


Sonntag, 20. Oktober 2019

19. Post - 17.10.19 - Lagunenroute Tag 3 bis Uyuni

Nach einer zwar kalten, aber ruhigen Nacht, machen wir uns heute ans Planen der Tour.
Ziel soll heute Uyuni sein.
In Anbetracht der nicht besser werdenden Piste und knapp 240 KM bis Uyuni, eine gute Herausforderung 😜

Sorge bereiten uns unsere Wasservorräte, die verloren gegangenen knapp 4 Liter sind hier leider nicht zu ersetzen.
Aber wie schon in Afrika, es regelt sich alles von selber. Während wir unsere Zelte zusammenpacken, sind auch bereits wieder einige Touristenkolonnen an der Stelle an der wir genächtigt haben eingetroffen (dabei gibts hier nur ein paar Steine zu sehen...).


Samstag, 19. Oktober 2019

18. Post - 16.10.19 - Lagunenroute Tag 2

Kalt ist es wieder hier in der Wüste...geschätzte -8 bis -10 Grad waren es auch heute wieder.
Also schnell in die Klamotten schlüpfen, Zelt einpacken und ab gehts wieder.

Ziel war heute auf jeden Fall die Laguna Colorada mit ihren hübschen Farben und farbenprächtigen Flamingos.

Leider erwartete uns wieder eine übelste Piste, so dass am Ende des Tages lediglich 80 KM auf dem Zähler standen.
Zu allem Überfluss habe ich eine 2,5l Wasserflasche verloren und Bernd hat es eine 3l Flasche glatt durchgerüttelt, so dass unsere Wasserreserven deutlich eingeschränkt wurden.
Und wie bereits gesagt, auf de nPisten gibt es nix zu kaufen...

Das Panorama sowie die 1000 verschiedenen Farben ebtschädigten aber einen Großteil der Piste.

Mehr möchte ich auch gar nicht sagen, Bilder sprechen da deutlichere Worte.



17. Post - 15.10.19 - Lagunenroute Tag 1 + Grenzübertritt Chile/Bolivien

Auf gehts in die Lagunenroute

Dafür heißt es zunächst erstmal Moped fertig packen.
Da Bernd über Fratzenbook eine Nachricht erhält, dass man die Zollformalitäten für die Einreise nach Bolivien in San Pedro erledigen muss und iOverlander dies mit Einträgen so bestätigt, fahren wir also in den Ortskern zum Zoll.
Der hat natürlich geschlossen, obwohl laut Türschild eigentlich offen sein müsste.
Nachdem wir fast 10 Minuten ratlos vor dem Gebäude stehen, kommt plötzlich ewin Touranbieter vorbei. Dieser erklärt uns, dass, seitdem der Neubau oben am Grenzpass fertig ist, man alle Formalitäten dort oben abwickelt.
Wir bedanken uns herzlich und machen uns auf den Weg zur Grenze.
Gerne möchte ich den Anbieter hier auch erwähnen: Route of the Desert.

Die Anfahrt zur Grenze gestaltet sich eher uninteressant, bis zur chilenischen Station durchgängig geteert.
Zeitgleich mit uns treffen natürlich auch ein halbes Dutzend Reisegruppen an der Grenzstation ein.

Dienstag, 15. Oktober 2019

16. Post - 14.10.19 - San Pedro de Atacama Tag 3

Heute gibt es nix zu berichten.

Die Mopeds werden für die lange Lagunenroute vorbereitet, inkl. dem Verstauen von zusätzlichem Benzin.
Uns erwartet eine ca. 500 km Route, ungefähr 360km Lagunenroute + ca. 150 km "Umweg" zum Vulkan Uturunku.

Müsste mit meinem Tankumbau zwar eigentlich so gerade hinhauen, aber da ich nicht weiß was die Fuhre auf über 5000m verbraucht und auch die Lagunenroute selber wegen der ganzen Sandfelder unberechenbar ist, möchte ich gerne ein paar Liter in der Hinterhand haben.

So werden Flugs zwei 3-Liter Wasserflaschen "umgewidmet" und verstaut.
Bernd trifft es da mit seiner KTM ohne Zusatztank schlimmer, er muss wesentlich mehr Sprit bunkern. Hoffentlich gibt das am Grenzübergang keine Probleme...

Ansonsten ist heute noch Wasch- und Packtag.

15. Post - 13.10.19 - San Pedro Tag 2 Geysirgebiet El Tatio

Heute sind wir einen Ticken früher als sonst losgefahren.

Ziel soll das Geothermalgebiet am Vulkan "El Tatio" sein. Dort speziell das Geysirgebiet.
Eigentlich müsste man sehr früh aufstehen und dort hochfahren. Die Touranbieter fahren bereits um 04:00 Uhr in San Pedro los.
Dies war uns entschieden zu früh! Also haben wir den Reisenden 5 Stunden Vorsprung gegeben und waren gegen halb 11 dort.

Zu diesem Zeitpunkt kamen uns die ganzen Busscharen bereits wieder entgegen, so dass wir sowohl das Geysirfeld als auch das anschließende Thermalbad fast für uns alleine hatten...





Montag, 14. Oktober 2019

14. Post - 12.10.19 - San Pedro Tag 1 - Regenbogental und Valle de la Muerte

Das ganze Gerödel steht in unserem gemieteten Häuschen, also heißt es endlich mal ohne Gepäck fahren.

Den Morgen nutzen wir erstmal, um alle Schrauben und sonstige Gerätschaften am Moped zu kontrollieren. Nachder gestrigen Wellblechpiste dringend nötig.
Bei meinem Mitreisenden hatten sich auch direkt mal ein paar wichitge Schrauben (Kofferträger) gelöst.
Bei meiner GS hat sich die Aufhängung des zusätzlichen Unterbodenschutzes verabschiedet.
Sehr ärgerlich bis problembehaftet, dafür habe ich nämlich keine Ersatzteile dabei...mal sehen wie ich das Problem angehe.

Für die Fahrten hier unten muss das erstmal halten und wir fahren am späteren Vormittag Richtung Regenbogental (Valle Arcoiris).
Die Straße dahin ist mehr oder weniger gut ausgebaut und wir spulen die 65km dahin recht fix ab.

Auf der Anfahrt kreuzen auch einige der hier ansässigen Tierchen öfter unseren Weg. Zudem ggibt es in das Tal hinein einige Wasserdurchfahrten zu genießen.
Im Gegensatz zu den zurückliegenden Tagen blüht in diesem Tal das Leben geradezu. Was etwas Wasser in einer solchen Gegend doch alles zustande bringt...


Samstag, 12. Oktober 2019

13. Post - 11.10.19 - Ankunft San Pedro de Atacama

11.10. - Tagesziel heute ist San Pedro de Atacama

Von unserem gestrigen Schlafplatz ging es erstmal über eine mehr oder weniger gute Straße (nicht asphaltiert, aber gut plattgefahrener Dreck...) Richtung Osten.
Komisches Gefühl, nachdem wir die ganzen letzten Tage immer nur nordwärts gefahren sind.

Auf dem Weg Richtung San Pedro sahen wir erstaunliche Sachen:
Ein riiiiiiesiges SolarPanel-Feld. Ich kann gar nicht schätzen wie groß!
Nach all den Umweltverschmutzungen, besonders durch die ganzen Bergbaugebiete hier, endlich mal ein Lichtschein im Dunkeln. Das macht Hoffnung!

Man sieht es auf den Bildern nicht, aber die Felder erstreckten sich auf beiden Fahrseiten.



12. Post - 10.10.19 - Mahnmal Mano_del_Desierto

Irgendwo von der B-10 bis abwärts der Autobahn 5...

Da mein Benzinkocher defekt ist und Bernds Gaskocher-Kartusche nicht die letzte Wellblechpiste überstanden hat, gab es heute morgen lediglich ein verkürztes Frühstück ohne Kaffee.



11. Post - 09.10.19 - Transit - Observatorium

Chanaral - Taltal

Heute war wieder mal Transit angesagt. Gestartet sind wir aus Chanaral, wo wir ein kleines Mietshäuschen für eine Nacht hatten.
Chanaral liegt direkt am Pazifik, entsprechend haben wir die Autobahn gemieden und sind an der Küste nordwärts gefahren.
Teilweise durch sehr schöne Naturschutzgebiete. Auffällig war, dass an den von uns befahrenen Gebieten viele schön hergerichtete Strände waren.
In einem befahrenen Naturschutzgebiet war auch ein sehr schöner Campingplatz vorhanden, dies haben wir leider erst bei der Vorbeifahrt erfahren.

Auf dem Weg lagen noch zwei Observatorien. Klar, dass wir uns mindestens eins davon anschauen müssen.
Leider war die Zufahrt schon sehr früh gesperrt und die Besichtungstermine drei Tage in der Zukunft...
Also nur aus der Ferne einmal anschauen.


Mittwoch, 9. Oktober 2019

noch ein paar Bilder:

Ein paar Bilder von meinem Reisepartner Bernd zur Verfügung gestellt. Vielen Dank  :-)