Den heutigen Tag nutzen wir für einen Ausflug auf den Titicacasee. Ziel sind die schwimmenden Inseln der Urus.
Der Weg dorthin kann nur mit Booten angetreten werden, die Inseln liegen in einem Schilfgürtel weit draußen vor der Stadt Puno.
Die Urus sind eins der wenigen Völker, die sich von den Inka nicht unterwerfen ließen. Um gegen die Angriffe der Inkas geschützt zu sein, verlegten die Urus ihren Lebensmittelpunkt auf selbstgebaute Inseln aus Schilf.
Auch wenn es das Volk so nicht mehr gibt, lebt weiterhin ein Teil der Urus auf den Inseln und lebt mittlerweile größtenteils vom Tourismus.

Nachschub für den Inselbau, die Strohschichten müssen regelmäßig erneuert werden. Schon interessant auf den Inseln zu laufen und zu hüpfen, diese schwingen dabei ordentlich...
Zuerst schauen wir uns eine Insel an, auf denen die Häuser der Urus stehen (von 10 Familien), danach geht es auf eine rein touristisch ausgelegte Insel, wo man essen kann oder Souvenirs erwerben darf.
Nach der Tour schlendern Bernd und ich durch die Gassen und schauen uns einige Marktstände an. Kurz vor unserem Hotel habe ich gestern Abend bei einem Spaziergang ein nettes Lokal entdeckt. Da es direkt neben dem riiiiesigem Uni-Gelände liegt (Puno hat ca. 130.000 Einwohner, davon 10.000 Studenten!) sind die Preise dort sehr auf Studenten angelegt.
Das wollen wir heute testen und bekommen für 21 Nuevo Sol (knapp über 5 Euro) pro Person ein riesiges Mal. Und noch lecker dazu.
Gegen Nachmittag beschließe ich dann nochmal die Stadt auszusuchen und brause mit dem Moped mitten hinein in das Verkehrschaos. Da ich keine Koffer dran habe, kann mich der ganze Stau mal kreuzweise und ich flitze an den ganzen stinkenden Wagen vorbei (hier dürfte eine Umweltschutzorganisation mal tätig werden...für das Gretchen wäre das ein einziger Graus bei den ganzen Stinkern).
Ich stelle das Moped in der Kernstadt ab und schlendere etwas durch die Gassen. Seit dem Morgen ist die halbe Stadt ein einziger Marktstand. Ich liebe so etwas und lasse mich mit den Massen treiben. Leider vergesse ich dabei einige Fotos zu machen, so gebannt bin ich von dem Trubel.
Dies erinnert mich stark an meine letzten Afrikareisen, dort waren auch solch tolle Märkte, allerdings nicht ansatzweise in der Größe und Masse wie hier.
In vielen Berichten liest man, dass Puno eine ziemlich unansehnliche Stadt sein soll. Aus meinem Blickwinkel kann ich das in keinster Weise bestätigen. Puno wurde in den Hang hinein gebaut und hat in meinen Augen dadurch was besonders, Gerade die ganzen kleinen Gassen mit ihren steilen Treppen finde ich hübsch anzuschauen. Auch wenn das ein oder andere Abwasser in dem Rinnsal zwischen den Treppen manchmal ganz schön nach Kloake stinkt...
Gegen Abend planen wir noch den weiteren Tourverlauf, schließlich kommen jetzt die Highlights der Tour, allem vorran Machu Picchu.
Der Weg dorthin kann nur mit Booten angetreten werden, die Inseln liegen in einem Schilfgürtel weit draußen vor der Stadt Puno.
Die Urus sind eins der wenigen Völker, die sich von den Inka nicht unterwerfen ließen. Um gegen die Angriffe der Inkas geschützt zu sein, verlegten die Urus ihren Lebensmittelpunkt auf selbstgebaute Inseln aus Schilf.
Auch wenn es das Volk so nicht mehr gibt, lebt weiterhin ein Teil der Urus auf den Inseln und lebt mittlerweile größtenteils vom Tourismus.

Nachschub für den Inselbau, die Strohschichten müssen regelmäßig erneuert werden. Schon interessant auf den Inseln zu laufen und zu hüpfen, diese schwingen dabei ordentlich...
Nach der Tour schlendern Bernd und ich durch die Gassen und schauen uns einige Marktstände an. Kurz vor unserem Hotel habe ich gestern Abend bei einem Spaziergang ein nettes Lokal entdeckt. Da es direkt neben dem riiiiesigem Uni-Gelände liegt (Puno hat ca. 130.000 Einwohner, davon 10.000 Studenten!) sind die Preise dort sehr auf Studenten angelegt.
Das wollen wir heute testen und bekommen für 21 Nuevo Sol (knapp über 5 Euro) pro Person ein riesiges Mal. Und noch lecker dazu.
Ich stelle das Moped in der Kernstadt ab und schlendere etwas durch die Gassen. Seit dem Morgen ist die halbe Stadt ein einziger Marktstand. Ich liebe so etwas und lasse mich mit den Massen treiben. Leider vergesse ich dabei einige Fotos zu machen, so gebannt bin ich von dem Trubel.
Dies erinnert mich stark an meine letzten Afrikareisen, dort waren auch solch tolle Märkte, allerdings nicht ansatzweise in der Größe und Masse wie hier.
In vielen Berichten liest man, dass Puno eine ziemlich unansehnliche Stadt sein soll. Aus meinem Blickwinkel kann ich das in keinster Weise bestätigen. Puno wurde in den Hang hinein gebaut und hat in meinen Augen dadurch was besonders, Gerade die ganzen kleinen Gassen mit ihren steilen Treppen finde ich hübsch anzuschauen. Auch wenn das ein oder andere Abwasser in dem Rinnsal zwischen den Treppen manchmal ganz schön nach Kloake stinkt...
Gegen Abend planen wir noch den weiteren Tourverlauf, schließlich kommen jetzt die Highlights der Tour, allem vorran Machu Picchu.
Wieder mal tolle Aufnahmen, vor allem die schwimmenden Inseln finde ich total faszinierend. Hat man Euch erklärt, wie das alte Schilf gegen das neue ausgetauscht wird? Würde mich mal interessieren, wie die das machen. Wikipedia war da keine Hilfe... Darüberhinaus finde ich es total spannend, dass die Inseln offensichtlich so widerstandsfähig sind, dass sie selbst Unwettern standzuhalten scheinen...
AntwortenLöschenIch teile Deine Ansicht, dass ein Ort, der in einen Hang gebaut wurde und entsprechend angelegt ist, viel spannender ist, als das konventionelle, das uns allerorten begegnet. Um den Gestank, dem Du in den Gassen ausgesetzt warst, beneide ich Dich nicht, aber um die vielen anderen Eindrücke und das Essen hingegen schon. Bin sehr gespannt auf Deinen Bericht über Machu Picchu. Weiterhin viel Spaß und all Zeit GUTE FAHRT!!!